Ein universales Rezept zur
Erziehung des Hundes gibt es nicht.
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Sei er ein Welpe oder schon erwachsen, es macht
viel Arbeit einen Hund zu erziehen. Zuerst sollte
entschieden werden wer die Hauptarbeit mit der
Erziehung des Hundes übernimmt und in den
in den nächsten Wochen und Monaten von morgens
bis abends mit ihm zu tun hat. Es lohnt sich in
den neuen Hund viel Zeit zu investieren, und Spaß
macht es außerdem. Wenn man durch Rückschläge
gestresst und frustriert ist sollte man sich das
nicht anmerken lassen, sondern gelassen bleiben,
Geduld haben und Souveränität ausstrahlen.
Auch wenn er wieder in die Wohnung gemacht hat,
die Latschen zerfetzt oder die Tapete angeknabbert
hat und es zu spät bemerkt ist es nicht angebracht
wütend auf ihn loszugehen. Die Zeitspanne
zwischen seiner "bösen Tat" und
die Reaktion darauf liegt bei nicht länger
als ca. 3 Sekunden, wenn er also nicht auf "frischer
bösen Tat" ertappt wird kann man ihn
dafür nicht mehr bestrafen. Er würde
sich dann, zum Beispiel man ruft ihn und er kommt,
dafür bestraft fühlen.
Was der eine erlaubt, darf der andere nicht
verbieten.
Alle Familienmitglieder müssen am selben
Strang ziehen, wie in der Kindererziehung braucht
auch der Hund feste Regeln, die er einhalten muss.
Einen gleichmäßigen Tagesrhythmus was
Füttern und Gassigehen betrifft. Kommandos
mit fester Stimme geben. Der Ton macht die Musik,
Lob mit freundlichem und Tadel mit strengem.
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Der Hund soll merken, dass es sich für ihn
lohnt zu gehorchen. Loben ist der Schlüssel
zum Erfolg, Anschreien und Schlagen helfen auf
keinen Fall weiter. In Gegenwart des Hundes sollte
man streiten vermeiden, der junge Hund beobachtet
sehr genau und weiss bald wer im Rudel das "Sagen"
hat.
Beispiel
für ein typisches Welpentraining |
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Bordsteintraining
Der Zweck der Übung besteht darin,
dass der Hund ohne ein Kommando nicht auf
die Straße treten soll. Dazu geht
man abwechselnd mit dem Welpen auf dem Gehweg
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